Ein Turnierformat mit Zukunft

21.02.2022

Mit ganzer Freude und voll motiviert......

so kann man kurz und prägnant den Auftritt jedes einzelnen Spielers der, am vergangenen Wochenende zu Ende gespielten 1. Qualifikationsrunde zum Masters, zusammenfassen. Das Format Round Robin truncated, welches 5 Runden lang auf 7 Punkte gespielt wird, hat voll eingeschlagen und sich eindrucksvoll als Format der Zukunft präsentiert. 

Wettbewerbsmäßig Backgammon zu spielen in einem Turnier gegen Gleichgesinnte macht richtig viel Spaß. Wenn man dann zusätzlich auch nicht gleich ausscheidet, sondern seine fixen 5 Runden spielen kann, ist das schlichtweg faszinierend. So haben es wohl jene 29 Teilnehmer erlebt, die an den vergangenen beiden Wochenenden in allen Regionen um ihre ersten Qualifikationspunkte zum Masters kämpften. Nachdem nun der erste Schritt erfolgreich gesetzt wurde, werden wir hart daran arbeiten, zukünftig dieses Format mit weiteren Feinheiten und Ideen auszubauen. 

Aber kommen wir nun zum sportlichen Geschehen rund um die 1. Qualifikationsrunde: 

Überstrahlt wurde das Turnier in der Region Ost von keinem geringeren als Tommy Köb, dessen eindrucksvolle Leistung, nämlich das Turnier ungeschlagen zu gewinnen, wohl mindestens für den Ritterschlag vorgesehen sein müsste. Damit hat er auch gleich zu Saisonbeginn gezeigt, dass man heuer mit ihm beim Masters rechnen muss und sich gleichzeitig in die Favoritenrolle für eben jenes gedrängt. 

Schon fast zu erwarten und es bekommt auch mittlerweile Routine war der Erfolg von Toader Sandu, der sich diesmal allerdings dem hart kämpfenden und gleichzeitig auch groß aufspielenden Thomas Nosseck geschlagen geben musste und sich mit ihm und Rudi Novotny den 2. Platz teilte. Mit Philipp Gelbmann, Tom Salinacki, Markus Mader & Moritz Prohaska waren diesmal auch 4 vielversprechende Debütanten am Start, die jetzt schon große Vorfreude auf die Zukunft bereiten.  

In der Region Süd teilten sich, die als Platzhirschin bekannte und aus dem Grazer Backgammon kaum wegzudenkende, Andrea Riebler gemeinsam mit unserem Prince of Persia- Mehrdad Tehrany den 1. Platz. Beide mussten im gesamten Turnier nur eine Niederlage hinnehmen und zeigten somit eindrucksvoll die Richtung an, in die es für beide in dieser Saison gehen sollte. Robert Kreisl, der dieses Turnier wieder einmal hervorragend leitete, sowie der nimmermüde Andreas Sauseng teilten sich den 2. Platz. Für den, im Vorfeld in die Favoritenrolle gedrängten, Fritz Rattinger war immerhin noch die Bronzene drin.   

Ein fast schon gewohntes Bild, nur ab und zu auch mit getauschten Plätzen, ergab das Ergebnis der Region West. Hier konnte sich Wolfgang Bacher, mit seiner gewohnt stoischen Ruhe, durchsetzen und verwies die anderen Spieler, darunter auch den spielstarken Bernhard Mayr auf die unteren Plätze. 

Das Qualifikationsturnier in der Region Nord fand, aufgrund zu vieler Ausfälle, nicht statt und musste verschoben werden. 

Die ABA freut sich auf einen gelungenen Saisonstart und gratuliert allen Gewinnern recht herzlich!